Lipase CAS 9001-62-1

Produktname: Lipase
Synonyme: Lipase aus Schweinepankreas, LIPASE ENZYME, LIPASE AUS ASPERGILLUS ORYZAE *, LIPASE AUS PSEUDOMONAS CEPACIA, ~ 50 E / MG, LIPASE AUS RHIZOPUS DELEMAR, ~ 0,4 E / MG, LIPASE AUS WEIZENKEIMEN, ~ 0,1 E / MG * TYP XI VON RHIZOPUS ARRHIZUS; LIPASE AUS THERMUS AQUATICUS, ~ 3 E / G *
CAS: 9001-62-1
MF: C11H9N3NaO2 +
MW: 238,19783
EINECS: 232-619-9
Produktkategorien: Hydrolasen; Spezialenzyme; Enzymvermittelte Synthese; Spezialsynthese; Diagnostische und analytische EnzymeSpezialsynthese; HydrolasenAnwendungsindex; Enzymklassenindex; Andere; HydrolasenEnzymklassenindex; Novozyme: Umweltfreundliche QualitätsenzymeEnzymklassenindex; Analytische Enzyme; Diagnostische und Analytische EnzymeAnwendungsindex; Pyrroline, Isochinoline, Heterocyclen, Chinoline, Chinadine; Gelbes Pulver; 3.1.xx Einwirken auf Ester; 3.xxx Hydrolasen; Anwendungsindex; Enzyme, Inhibitoren und Substrate; Organische Synthese und immobilisierte Enzyme; Organische SyntheseEnzymklassenindex
Dichte 1,2
Lagertemperatur. 2-8 ° C
Löslichkeit H2O: 2 mg / ml, trüb mit unlöslichen Partikeln, schwach gelb
Formlösung
Farbe gelbbraun
Wasserlöslichkeit Es ist wasserlöslich.
Merck 13,5533
Stabilität: Feuchtigkeitsempfindlich. Unverträglich mit starken Oxidationsmitteln.
Verwendung Zur Spaltung von Fetten, ohne empfindliche Inhaltsstoffe wie Vitamine oder ungesättigte Fettsäuren zu schädigen. In der Lebensmittelverarbeitung zur Geschmacksverbesserung; in Waschmitteln zur Verbesserung der Reinigungswirkung. Für einen Überblick über industrielle Anwendungen von mikrobiellen Lipasen siehe Seitz, J. Am. Oil Chem. Soc. 51, 12 (1974).
Verwendung Transfettsäuren (TFAs) sind Fettsäuren mit mindestens einer Doppelbindung in (E) - Konfiguration. Der Konsum von TFAs erhöht das Risiko für koronare Herzerkrankungen. Daher sollten ihre Konzentrationen in lipidhaltigen Produkten verringert werden [87]. Natürlich kommen TFAs in geringen Mengen in Fleisch und Milch von Wiederkäuern vor, aber die signifikantesten Konzentrationen von TFAs entstehen während der partiellen Hydrierung und Desodorierung von Fetten [88]. Die Bildung von TFAs während der Fetthärtung kann durch Lipase-katalysierte Umesterung vermieden werden, um die Gleitschmelzpunkte von Fetten zu erhöhen.
Zur enzymatischen Umesterung zwischen verschiedenen Lipiden werden Triacylglycerinlipasen (Triacylglycerinacylhydrolase, EC 3.1.1.3) verwendet, die auf die SN1- und SN3-Positionen des Triglycerids einwirken. Für die Herstellung von Tafelmargarine aus Fett-Öl-Gemischen wurden verschiedene Lipasen verwendet. Zur Umesterung von Fettmischungen aus Palmstearin und Pflanzenöl wurden Lipasen der Ascomyceten Thermomyces lanuginosa und Rhizomucor miehei sowie eine Lipase des Proteobakteriums Pseudomonas sp. Verwendet. Es wurden auch vollständig hydrierte Öle in Mischungen mit Pflanzenölen verwendet. In allen Studien wurde im Fett-Öl-Gemisch eine Erhöhung der Schlickerschmelzpunkte und des Festfettgehalts erreicht, was eine alternative Methode zur Fetthärtung durch Hydrierung anzeigt.